ᐅ Angststörung Selbsthilfe - Schluss-mit-Panik.de
Unter den Teilnehmern der Flugangstseminare der Lufthansa leiden 85 Prozent noch unter zusätzlichen Ängsten, berichtet Sascha Thomas. Wenn Sie jedoch öfters an Hyperventilation leiden in Kombination mit Angst- und Panikzuständen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um mit psychotherapeutischer Hilfe an der Ursache zu arbeiten. Wann immer ich mit meinen Beschwerden zu einem Arzt ging hieß es: „das ist psychosomatisch, du bildest Dir das ein, da kann man nichts machen. Über andere Formen der psychodynamischen Therapie (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie; analytische Langzeitpsychotherapie unter anderem) kann aufgrund fehlender Daten nichts ausgesagt werden. Dazu zählen unter anderem Atemnot, Herzrasen, Engegefühl im Hals oder Erstickungsgefühle, Schweißausbrüche, Übelkeit, Furcht, zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren sowie Gefühle der Unwirklichkeit. Tipp 2: Dieses Hochschrecken und "nach Luft ziehen" (diese Atemnot) kann unter Umständen auch durch eine Übersäuerung auftreten. Die Erinnerung an das Trauma wird über Wochen und Monate hinweg neuronal so vernetzt, dass wir uns zwar noch daran erinnern können, es fehlt aber mehr und mehr der direkte emotionale Zugriff darauf, weswegen diese Erinnerung uns nach einer gewissen Zeit nicht mehr allzu sehr belastet.
Charakteristisch für diese Angsterkrankung sind Sorgen, die sich auf reale Gefahren beziehen (wie der Möglichkeit, dass der Ehepartner einen Autounfall haben könnte), https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSe2eHVOpoAHil_ZwORId2XVa6-K---_ebGggmxMFmIrDRLAyA/viewform?usp=sf_link wobei deren Eintrittsrisiko stark überschätzt wird und die negativen Konsequenzen katastrophal ausgemalt werden. Wenn es noch Motive gibt, aber keine Motivationen mehr, nach ihnen zu handeln, dann haben wir resigniert. Ihnen fehle es oft an Personal, so die Verbraucherschützerin. Die anxiolytische Wirkung setzt rasch ein; eine signifikante Wirksamkeit ist schon ab dem vierten Behandlungstag nachweisbar (e67) und umfasst sowohl die psychischen als auch die somatischen Symptome der GAS (e54). Die umfangreiche Literaturrecherche ergab nur zwei evaluierbare randomisierte kontrollierte Untersuchungen zur Wirkung einer psychodynamischen Therapie bei der GAS. Die angstlösende Wirkung tritt mit einer Latenz von zwei bis sechs Wochen ein, in manchen Fällen später. Existieren in solchen Fällen neben Angstgefühlen Symptome wie Tagesschwankung, Früherwachen, Schuldgefühle oder Suizidideen, muss geprüft werden, ob die Depression im Vordergrund steht. Nach längerer Behandlung (also etwa vier bis acht Monate) kann - besonders bei prädisponierten Patienten - in bis zu 40 % eine Abhängigkeitsentwicklung eintreten (16, 17) , wobei es sich in den meisten Fällen um eine Niedrigdosisabhängigkeit handelt. Bei den Antidepressiva können eventuelle unerwünschte Wirkungen gerade in den ersten Tagen der Behandlung störend wirken, während der Patient noch keinen Therapieerfolg sieht.
Nebenwirkungen wie Unruhe, Nervosität, eine Zunahme der Angstsymptomatik, die in den ersten Tagen oder Wochen einer SSRI-Behandlung auftreten, können die Compliance beeinträchtigen. Ziel der Therapie ist es, Fertigkeiten zu entwickeln, um dysfunktionale (fehlerhafte, einseitige) Annahmen und Gedanken selbstständig zu erkennen, zu unterbrechen und zu korrigieren, um sich situationsangepasster verhalten zu können (e8-e10). Jede medikamentöse Therapie beinhaltet ärztlicherseits eine einfühlsame psychotherapeutische Führung und Begleitung der Patienten. Der körperliche und seelische Leidensdruck steigt bei dem Patienten. Es kommt daher nur für die Behandlung von Patienten infrage, bei denen Standardtherapien nicht wirksam waren oder nicht vertragen wurden. Es gibt zahlreiche kontrollierte Studien zur medikamentösen Behandlung der generalisierten Angststörung. Duloxetin war in kontrollierten Studien bei der GAS wirksam (e56, e57, e62-e65). Psychodynamische (tiefenpsychologisch/psychoanalytische) Therapie - Es gibt verschiedene Ansätze zur psychodynamischen Therapie der GAS. In einer Studie war eine Verhaltenstherapie sowohl im Akut- als auch im Follow-up-Zeitraum wirksamer als eine psychodynamische Therapie (e31, e32).
Selbstverständlich ist auch der Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung ein wichtiger Bestandteil einer Verhaltenstherapie. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) - Kognitive-behaviorale Theorien nehmen an, dass Angststörungen wie auch andere psychische Störungen durch verzerrte, unlogische oder unrealistische Kognitionen mitverursacht werden (e7). Zu den neurobiologischen Veränderungen, die im Zusammenhang mit der GAS diskutiert werden, zählen Störungen des Serotoninsystems, des adrenergen Systems oder der GABA-Bindung (11-13). In strukturellen und funktionalen Bildgebungsuntersuchungen zeigten sich bei GAS-Patienten Auffälligkeiten im Bereich der Amygdala, im dorsomedialen präfrontalen Cortex und in anderen Gebieten (e3-e6). Die Wirksamkeit des Antihistaminikums Hydroxyzin wurde in einigen kontrollierten Studien gezeigt (e85, e89-e91). In den letzten Jahren wurden einige Studien zur internetbasierten KVT durchgeführt. In einer weiteren Studie sahen die Autoren eine mit der KVT vergleichbare Wirkung; die Skalen zeigten aber erhebliche numerische Unterschiede zugunsten der KVT; wegen der zu geringen Stichprobengröße kann daher eine Gleichwirksamkeit der psychodynamischen Therapie mit der KVT mit dieser Untersuchung nicht belegt werden (e33, e34). Es fanden sich signifikante Unterschiede zu einer Warteliste, mit Ausnahme einer Studie, bei der sich weder Internet-KVT noch psychodynamische Therapie per Internet von der Warteliste unterschieden (e27). Es fehlen auch Vergleiche mit einer Warteliste und mit einer aktiven Kontrollbedingung (psychologisches Placebo).
Opipramol, ein Anxiolytikum, das chemisch den trizyklischen Antidepressiva ähnelt, war in einer Dreiarmstudie wirksamer als Placebo und ebenso wirksam wie Alprazolam (e76). Trizyklische Antidepressiva (TZA) - Imipramin ist nach kontrollierten Studien bei der GAS einsetzbar (e71, e72). Besonders zu Beginn der Behandlung mit TZA können Nebenwirkungen wie verstärkte Angst, anticholinerge Wirkungen, Sedierung oder eine Gewichtszunahme auftreten. Wenn jedoch andere Standardmedikamente nicht wirksam waren oder nicht vertragen wurden, können die TZA durchaus eine Therapieoption darstellen. Nach längerer Behandlung können sexuelle Dysfunktionen oder Absetzphänomene auftreten, die jedoch nicht mit den Entzugssymptomen nach Benzodiazepingabe vergleichbar sind (15). Um nächtliche Unruhezustände und Schlaflosigkeit in der Anfangszeit der Behandlung zu vermeiden, sollten die Medikamente morgens gegeben werden. Zu Beginn der Therapie mit SNRI können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Unruhe oder Schlafstörungen die Compliance beeinträchtigen. Eine vorbeugende Aufklärung über die zu erwartenden Nebenwirkungen wie Unruhe zu Beginn der Behandlung mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) kann die Einnahmezuverlässigkeit verbessern. Patienten mit einer Suchtanamnese sollten allerdings von der Behandlung ausgeschlossen werden.