Aufdeckende Hypnose

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Setzen Sie sich und den Klienten nicht unnötig unter Druck "alles unbedingt mit Hypnose schaffen zu müssen", wenn Sie erkennen, dass anderweitige Unterstützung evtl. von Nöten sein könnte. Dies alles sollte aber natürlich von erfahrenen und im jeweiligen Gebiet kompetenten Behandlern auf die Bedürfnisse des Klienten abgestimmt werden, damit die Kombination tatsächlich passt. Auch wenn es häufig vorkommt, dass innerhalb einer längerfristigen Behandlung nur eine bestimmte Hypnosesitzung zur Lösung des Hauptproblems geführt hat, kann davon nicht abgeleitet werden, dass immer nur eine einzige Sitzung zur Heilung ausreicht. Hypnose hat sich als potentiell wirksame Behandlung für viele Menschen mit Depressionen erwiesen. Die AWH ist außerdem gut als Basis für die Bewegungsmotivation geeignet (Bewegung kann sich bei Depressionen sehr sehr positiv auswirken), wenn parallel eine Bewegungstherapie angestrebt wird. Sie werden von Klienten aber oft sehr positiv aufgenommen, da viele Menschen sich die Hypnose genau so vorstellen und sich wünschen, dass der Hypnotiseur etwas "programmiert".



Der Hypnotisierte bekommt zwar noch mit, was um ihn herum passiert - was für die Kommunikation mit dem Hypnotiseur wichtig ist - , doch er zeigt kaum noch Interesse dafür. Teilweise kann in einem intensiven hypnotischen Gespräch aber auch der Grundstein für eine grundlegende Verhaltensänderung gelegt werden, wenn es dem Hypnotiseur gelingt, den Klienten im Gespräch an einen Punkt zu führen, an dem es "klick" macht. Die Ursachen, die zu einer Depression führen, gelten als noch nicht vollständig aufgeklärt. Wichtig ist, dass Du einen Film betrachtest, in dem Du Dich selbst als Akteur siehst. Die Hirnströme werden an der Kopfoberfläche oder mittels implantierter Elektroden im Gehirn selbst gemessen. Bei bestimmten Arten Depressionen (vor allem Arten, bei denen das Gehirn aufgrund eines Gendeffekts an Leistung abbaut und die vollkommen unabhängig von der psychischen Situation des Betroffenen in einem bestimmten Alter eintreten) sehen Gehirnforscher Medikamente derzeit als unverzichtbar. Vor Beginn der Hypnotherapie soll in einem mindestens einstündigem Erstgespräch die individuelle Situation und Beschwerden der Betroffenen erfasst werden, drive.google.com damit diese in der Hypnose berücksichtigt werden können.



Dennoch kann jedes vom Klienten bennebare Gefühl wenigstens probeweise desensibilisiert werden - manchmal können auf diesem Weg auch Querverbindungen getriggert werden, die eine andere, dahinter stehende Thematik erreichen und ggf. lösen können. Diese Aufzählung soll natürlich nur einen Anhaltspunkt geben, welche Optionen die Hypnose in diesem Zusammenhang bieten kann. Hypnoanalyse (mit ursachenorientierter Regression) diese Vorgehensweise setzt voraus, dass es für die Depressionen einen in Trance bewusst oder unbewusst erinner- / bzw. erkennbaren "Auslöser" gibt über dessen Bearbeitung sich die Symptome auflösen lässt oder dass die Problematik anhand eines Symboldramas (falls das Unterbewusstsein einen symbolischen Auslöser kreiert) behandelbar ist. Im Rahmen eines Symboldramas ("erinnert" wird dann eine scheinbare, aber nicht tatsächliche Auslöser-Situation, die dann stellvertretend bearbeitet wird) oder im Rahmen einer systemischen Intervention (wenn man bspw. davon ausgeht, dass ein Auslöser im systemischen Bereich liegen könnte) ist aber durchaus dennoch eine erfolgreiche Behandlung denkbar, wenn auch bei organischen Ursachen erfahrungsgemäß statistisch eher unwahrscheinlich. Auf diesem Weg werden dann z. B. problematische Verhaltensweisen, Denkmuster, und andere Auslöser für Krankheiten gezielt verändert. Bei Beachtung dieser Grundlagen und entsprechender Selektion der Klienten in Bezug auf Tauglichkeit für einen solchen therapeutischen Prozess kann die analytische Hypnose dann tatsächlich zu hervorragenden Erkenntnissen in Bezug auf die Wirkungsmechanismen von Depressionen führen und Wege aufzeigen, wie durch die Bearbeitung von in diesem Rahmen indentifizierten Themenbereichen beachtliche Behandlungserfolge erreicht werden können.



Man muss sich etwas erst einmal vorstellen, um es dann verneinen zu können. Der jeweilige Therapieplan und die genaue hypnotherapeutische Vorgehensweise muss grundsätzlich vom Behandler anhand der Anamnese-Daten und der Diagnose entsprechend der individuellen Situation des Klienten gewählt und gestaltet werden. Vor einer hypnoanalytischen Ursachenforschung sollte also zweifelsfrei und mit aller gebotenen medizinischen Sorgfalt sichergestellt sein, dass es sich um eine Art von Depressionen handelt, die keinen endogenen Ursprung hat und bei der eine Arbeit auf der psychischen Ebene sinnvoll erscheint, da ansonsten die gesamte Hypnoanalyse schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt sein könnte bzw. sogar das Risiko mit sich brächte, den Klienten auf falsche Pfade in Bezug auf die Behandlung seiner Erkrankung zu führen (wir haben in unseren Praxen mehr als genug Klienten erlebt, die bspw. mit der Überzeugung "Ich muss meinem verstorbenen Vater verzeihen, dann hören meine Magenprobleme auf", zu der sie in irgend einer Form von therapeutischer / aufdeckender Arbeit kamen zu uns kamen und bei denen sich schnell herausstellte, dass es sich um eine simple Nahrungsmittelintoleranz handelte, die durch Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und ohne jegliche Arbeit am Verhältnis zum Vater problemlos in den Griff zu bekommen war).



Die Hypnose - vor allem die analytische Hypnose - genießt den Ruf, ein besonders gutes Instrument für die Ursachenforschung und die Wahrheitsfindung zu sein. Tiefe Regenerationstrancen ("Deep State" / hypnotische Tiefenentspannung) werden bei der Behandlung von Depressionen vor allem bei reaktiven Depressionen oder bei Depressionen, die mit Erregungszuständen einher gehen genutzt. Hypnotische Desensibilisierung belastender Emotionen, die auch in der Behandlung von Ängsten eingesetzt wird evtl. mit begleitendem EMDR kann auch bei der Behandlung von Gewichtsreduktion hilfreich sein hier vor allem, wenn unangenehme Begleitgefühle wie Frust, Wut, Scham, aber auch Ängste vorhanden sind. Hier kommt auch das Bild her, dass viele Menschen von der Hypnose haben. Selbstverständlich sind noch weitere Variaten denkbar - wir haben uns hier bewusst auf häufig verwendete Schlüssel-Anwendungen konzentriert. Aktuelle Studien haben ergeben, dass ein Großteil der sich wegen Depressionen in Therapie befindlichen Klienten (Experten schätzen 50 % und mehr) in Wahrheit gar nicht unter Depressionen im eigentlichen Sinne leiden, sondern vielfach unter anderen Erkrankungen (ADS, Chronisches Erschöpfungssyndrom, Allergien) die sich auf die Psyche auswirken und depressive Symptome erzeugen.